Die Vermögensverwaltungskosten der sgpk beliefen sich im Jahr 2021 auf insgesamt 19'137'202 Franken. Bei 37'745 versicherten Personen ergibt dies Vermögensverwaltungskosten von durchschnittlich 507 Franken pro versicherte Person oder 0.17 Prozent der Vermögensanlagen. Mit diesem Wert liegen wir im schweizweiten Vergleich zwischen den Pensionskassen in führender Posi­tion.

Die Gründe für den tiefen sgpk-Wert sind struktureller Natur: Die Anlagetätigkeit im Rahmen der sgpk-eigenen Einanlegerfonds «Gallus» ist äusserst effektiv. Währenddem der Bereich Aktien Schweiz und Aktien Welt extern und zu klaren Konditionen passiv gemanagt werden, erfolgt sowohl die Umsetzung der Liquidität und der Nominalwerte CHF durch ein schlagkräftiges sgpk-internes Portfoliomanage­ment. Auch die direkten Immobilien werden intern und entlang der gesamten Wertschöpfungskette äusserst effizient verwaltet.

Der Vergleichsdienst für Banken, Versicherungen und Telekom Moneyland hat im Jahr 2022 die Kosten der Schweizer Vermögensverwalter untersucht. Obschon sich die Studie im Kontext privater Anlagegeschäfte bewegt, sind die Resultate gerade aufgrund der aktuellen Kostendiskussion mindestens bemerkenswert: Gemäss Studie liegen die Kosten für ein klassisches Vermögensverwaltungsmandat in der Höhe von 250'000 Franken mit einer reinen Aktienstrategie bei durchschnittlich 3'425 Franken pro Jahr oder 1.37 Prozent. Nahezu alle Schweizer Pensionskassen liegen unter diesem Wert.

Die Kosten bei Nutzung digitaler Anlage-Apps liegen übrigens bei 0.73 Prozent. Selbst hier sind die meisten Schweizer Pensionskassen mindestens konkurrenzfähig.